Wer kennt sie nicht? Die Tage an denen man keine Lust auf gar nichts hat. Vielleicht regnet es, der Himmel ist grau...manchmal gibt es aber auch einfach keinen Grund, man ist einfach unmotiviert und hat das Gefühl, nichts auf die Reihe zu bekommen. Meine Motivationsformel könnte eine der folgenden sein:
A) Ich verlasse den Platz des Elends , z.Bsp. den Schreibtisch, und gehe eine Runde laufen.
B) Ich drehe meine Spotify Motivation-Playlist voll auf und tanze mich fit.
C) Ich mache Yoga.
D) Ich trinke einen grünen Smoothie.
HAHAHA! Alles Quatsch!
Wenn ich in einem Motivationsloch fest hänge, dann hänge ich fest. Ich kann mich NICHT motivieren, sondern nehme einen schlechten Tag einfach an.
Ich werde an einem solchen Tag weder versuchen, mich an den Schreibtisch zu setzen, noch werde ich mit zum Sport machen überwinden.
In einem Motivationsloch zu hängen ist völlig in Ordnung. Lass dir das gesagt sein. Woran auch immer es liegt. Lass dich einfach mal einen oder zwei Tage hängen und nimm dir rein GAR NICHTS vor. Das ist ok! Tue nur das, was du unbedingt tun musst, zur Arbeit fahren, Kind vom Kindergarten abholen, den unbedingt nötigen Einkauf tätigen, Zähneputzen. Alles andere sollte dir an einem solchen Tag am Arsch vorbei gehen.
Ich fahre an einem solchen Tag nach der Arbeit nach Hause, mache mir einen Tee und werfe mich auf die Couch mit meinem Buddy Netflix und chillaxe einfach für 20-30 Minuten mit einem guten Hörbuch, bis mein Kind von der Schule kommt. Dann bin ich bereit für eventuell anfallende Fragen zu den Hausaufgaben, versorge das Kind mit Snacks und falls bei ihm keine Verabredung ansteht, geht er in sein Zimmer zum Spielen. Als bekennende Rabenmutter bekommt mein Kind in so einem Fall auch mal das Tablet für eine halbe Stunde.
Unwahrscheinlich ist auch, dass ich mich an so einem Tag in die Küche stelle und koche oder mich sonst um das leibliche Wohl meiner Familie kümmere. Manchmal gehen am Abend auch einfach Aufbackbrötchen und Rohkost oder (um Himmels Willen) eine TK-Pizza. Hauptsache keine Arbeit. Und dann gehe ich früh ins Bett.
Und ich stehe dazu. Wir Working-Moms sind doch auch nur Menschen. Die auch mal ein Hängerchen haben dürfen.
Am Hängerchentag mache ich mir Gedanken zum Folgetag und frage mich, wie ich diesen am Besten starten werde, damit ich aus meinem Loch wieder heraus komme. Meistens geht das bei mir mit Vorbereitung. Also Abends schon mal mealpreppen, Lunchboxes packen, Klamotten für Kind und Mama schon mal raus legen...
Welche Gegenmaßnahmen ergreifst du wenn du ein Hängerchen hast? Kriegst du den Arsch hoch für Sport? Machst du Autogenes Training? Oder powerst du ( oh weh, bloß nicht !) einfach den Tag durch, ohne nach rechts und links zu sehen? Ich bin offen für Tipps und Tricks!
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